Der erste Pole auf dem Stuhl Petri ist damit schon jetzt einer der am
längsten regierenden Päpste der Geschichte. Den "Rekord" hält
bis Papst Pius IX. mit mehr als 31 Jahren von 1846 bis 1878.
Papst Johannes Paul II. feiert am Dienstag den 23. Jahrestag seiner Wahl
zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Er beginnt damit das 24.
Jahr seines Pontifikates. Am 16. Oktober 1978 war der damalige Krakauer
Erzbischof, Kardinal
Karol Wojtyla, im Konklave zum Papst gewählt worden. Im Vatikan wird der
Gedenktag wie jedes Jahr als Feiertag begangen.
Johannes Paul I. – der "33-Tage-Papst"
Der erste Pole auf dem Stuhl Petri gehört damit schon jetzt zu den am
längsten regierenden Päpsten. Sein Vorgänger, Johannes Paul I. (Albino
Luciani) war übrigens der Papst mit der kürzesten Amtszeit. Er starb nach
nur 33 Tagen im Amt. 1978 war mit Paul VI., Johannes Paul I. und Johannes
Paul II. das einzige "Drei-Päpste-Jahr" der Geschichte
"Rekordhalter" Pius IX.
Der 81jährige Johannes Paul II. wird in Kürze Pius VII. (Barnaba Luigi
Graf Chiaramonti) "einholen", der 23 Jahre und fünf Monate (von
1800 bis 1823) im Amt war. Die beiden am längsten regierenden Päpste der
Kirchengeschichte waren Pius IX. (31 Jahre und einige Monate von 1846-78)
und sein Nachfolger Leo XIII. (25 Jahre von 1878 - 1903).