News 04.  03. 2002

Deutschland: "Run" auf katholische Schulen

Die römisch-katholischen Schulen in Deutschland können die große Nachfrage von Kindern und ihren Eltern nicht decken. Bis zu 30 Prozent der Interessenten müssten abgewiesen werden, weil es nicht genügend Plätze gebe, berichtet die dpa.

Über mangelndes Interesse könnten die katholischen Schulen in Deutschland nicht klagen, sagte der Leiter des Arbeitskreises Katholischer Schulen der Deutschen Bischofskonferenz, Nikolaus Kircher. Derzeit besuchten mehr als 350.000 Kinder und Jugendliche katholische Schulen. Das seien 64.000 oder 18,3 Prozent mehr als vor zehn Jahren, sagte Kircher in Münster auf der Bundesfachtagung katholischer Schulen.

Am Gedanken der Erziehung festgehalten

Die Vorteile der 1137 katholischen Schulen in Deutschland sieht Kircher vor allem in der geringen Größe der Einrichtungen. Lehrer an katholischen Schulen seien angehalten, ein persönliches Verhältnis zu ihren Schülern aufzubauen. "Wir haben immer auch an dem Gedanken der Erziehung festgehalten", sagte Kircher.

 
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