Laun:
Zwischen homo- und heterosexuellen Kontakten unterscheiden
Ein
neues Gesetz, das zwischen homo- und heterosexuellen Kontakten
unterscheidet, will der Salzburger Weihbischof Andreas Laun bei der
Neuregelung des Paragrafen 209.
Auch
nach dem jüngsten Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) sei das
Schutzziel, Kinder und Jugendliche vor "frühzeitigen" und vom
Gesetzgeber als für die Entwicklung "schädlich" angesehenen
sexuellen Kontakten zu bewahren, nicht in Zweifel zu ziehen. Deshalb sollte
- so Laun im Gespräch mit der katholischen Internetzeitung "Kath.Net"
- auch eine Neuregelung des Paragrafen 209 einen Unterschied zwischen
heterosexuellen und homosexuellen Kontakten machen.
"Manipulation
des Denkens"
Damit
solle die "Manipulation des Denkens" hintangehalten werden, die
Menschen, sogar gegen die Evidenz der Biologie, "glauben machen will,
homosexuelle Kontakte seien 'das Gleiche' wie die normalen
Mann-Frau-Beziehungen", so Laun. In einer Zeit der Betroffenheit über
die verheerenden Folgen des sexuellen Missbrauchs wäre es
"absurd", den Schutz des Gesetzes abzubauen und pädophil
orientierte Männer "näher" an ihre Opfer heranzulassen.
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