News 10. 07. 2002

Laun: Zwischen homo- und heterosexuellen Kontakten unterscheiden 

Ein neues Gesetz, das zwischen homo- und heterosexuellen Kontakten unterscheidet, will der Salzburger Weihbischof Andreas Laun bei der Neuregelung des Paragrafen 209. 

Auch nach dem jüngsten Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) sei das Schutzziel, Kinder und Jugendliche vor "frühzeitigen" und vom Gesetzgeber als für die Entwicklung "schädlich" angesehenen sexuellen Kontakten zu bewahren, nicht in Zweifel zu ziehen. Deshalb sollte - so Laun im Gespräch mit der katholischen Internetzeitung "Kath.Net" - auch eine Neuregelung des Paragrafen 209 einen Unterschied zwischen heterosexuellen und homosexuellen Kontakten machen.

"Manipulation des Denkens"

Damit solle die "Manipulation des Denkens" hintangehalten werden, die Menschen, sogar gegen die Evidenz der Biologie, "glauben machen will, homosexuelle Kontakte seien 'das Gleiche' wie die normalen Mann-Frau-Beziehungen", so Laun. In einer Zeit der Betroffenheit über die verheerenden Folgen des sexuellen Missbrauchs wäre es "absurd", den Schutz des Gesetzes abzubauen und pädophil orientierte Männer "näher" an ihre Opfer heranzulassen.

 
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