News 29. 08. 2003

Tschechischer Orden kehrt nach Wien zurück

Die "Tröster von Gethsemani" wurden 1922 am Rennweg gegründet.

Eine traditionsreiche Wiener Ordensgemeinschaft - die "Tröster von Gethsemani" - kehrt in ihr Gründungshaus am Wiener Rennweg zurück. In der dortigen Erlöser-Kirche hatte der aus Prag stammende Priester Josef Jan Litomisky 1922 die Gemeinschaft errichtet. Sie sollte die in Wien lebenden Tschechen und Slowaken, die damals mehr als 20 Prozent der Bevölkerung ausmachten, in ihren Muttersprachen seelsorglich betreuen.

Einladung von Schönborn

Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs waren die "Tröster" in die Slowakei übersiedelt. Im vergangenen Jahr kam dann laut Kathpress die Anfrage der Gemeinschaft an Kardinal Christoph Schönborn, ob eine Rückkehr des Ordens in die "Böhmische Kirche" in Wien-Landstraße möglich wäre. Schönborn ersuchte den Orden, seine seelsorgliche Tätigkeit wieder aufzunehmen.

Wiedereröffnung am 1. September

Anlässlich der Rückkehr lädt der Generalobere P. Viliam Vala am Montag, 1. September, um 19.00 Uhr, zu einem Eröffnungsgottesdienst in die Erlöserkirche am Rennweg 63. Zu dem Gottesdienst werden unter anderem der Wiener Weihbischof Ludwig Schwarz und der Leiter der tschechischen Gemeinde in Wien, Pater Jan Horak, erwartet.

 

 

 
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