Tschechischer Orden kehrt nach Wien zurück
Die "Tröster von Gethsemani" wurden 1922 am
Rennweg gegründet.
Eine traditionsreiche Wiener
Ordensgemeinschaft - die "Tröster von Gethsemani" - kehrt in ihr
Gründungshaus am Wiener Rennweg zurück. In der dortigen Erlöser-Kirche
hatte der aus Prag stammende Priester Josef Jan Litomisky 1922 die
Gemeinschaft errichtet. Sie sollte die in Wien lebenden Tschechen und
Slowaken, die damals mehr als 20 Prozent der Bevölkerung ausmachten, in
ihren Muttersprachen seelsorglich betreuen.
Einladung von Schönborn
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
waren die "Tröster" in die Slowakei übersiedelt. Im vergangenen
Jahr kam dann laut Kathpress die Anfrage der Gemeinschaft an Kardinal
Christoph Schönborn, ob eine Rückkehr des Ordens in die "Böhmische
Kirche" in Wien-Landstraße möglich wäre. Schönborn ersuchte den
Orden, seine seelsorgliche Tätigkeit wieder aufzunehmen.
Wiedereröffnung am 1. September
Anlässlich der Rückkehr lädt der
Generalobere P. Viliam Vala am Montag, 1. September, um 19.00 Uhr, zu einem
Eröffnungsgottesdienst in die Erlöserkirche am Rennweg 63. Zu dem
Gottesdienst werden unter anderem der Wiener Weihbischof Ludwig Schwarz und
der Leiter der tschechischen Gemeinde in Wien, Pater Jan Horak, erwartet.
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