Altkatholiken und Vatikan
nahmen internationalen Dialog auf
In Bern hat erstmals die
internationale Dialogkommission zwischen römisch-katholischer Kirche und
altkatholischer Bischofskonferenz getagt.
Die
Einsetzung der Dialogkommission war während des Heiligen Jahres 2000 in Rom
erörtert worden. Im Vorjahr wurde die Kommission dann von der
Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz der Utrechter Union und
dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen gebildet. Die
erste Sitzung der internationalen Dialogkommission fand nun auf Einladung
der christkatholischen (altkatholischen) Kirche der Schweiz in Bern statt.
Von altkatholischer Seite ist der christkatholische Schweizer Bischof
Fritz-Rene Müller Kopräsident der Kommission, von katholischer Seite der Würzburger
Altbischof Paul-Werner Scheele.
Übereinstimmungen
Im
Zentrum der Gespräche standen die "bisherigen Übereinstimmungen in
Theologie und kirchlichem Leben zwischen der altkatholischen und der römisch-katholischen
Kirche", die "verbliebenen Differenzen unter Einbeziehung der
Ergebnisse anderer bilateraler Dialoge", die von den beiden Kirchen geführt
werden, und die Analyse der anstehenden kirchenrechtlichen und pastoralen
Aufgaben. Die neue Kommission wird zukünftig zwei Mal pro Jahr
zusammentreten.
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