Nachbar in Not - Österreich hilft Darfur

Sudan-Aktivitäten von Caritas und Diakonie

Um rasche und effiziente Nothilfe für Menschen in Krisenregionen leisten zu können, arbeitet die Caritas mit dem Netzwerk protestantischer Kirchen ACT („Action by Churches Together“, in Österreich vertreten durch die Diakonie) zusammen. 

 

ACT wie auch das internationale Netz der Caritas hilft überkonfessionell, unparteiisch, überethnisch.

Gemeinsam haben Caritas und Diakonie/ACT ein Nothilfeprogramm für die Provinz Darfur im Sudan gestartet. Norwegian Church Aid ist die leitenden Organisation Vorort und arbeitet eng mit dem Sudan Council of Churches, Sudanaid (= Caritas Sudan) und der Organisation Sudan Social Development zusammen.

 

Einsatzgebiete von Caritas-Diakonie/ACT

Westdarfur: Zalingei, Garsila, Mukjer, Nertiti, Golo, Judo, RokeroSüddarfur: Nyala (Jeadquarter), Kubum, Mershing, Manwashi und Duma

 

In Nyala, der Hauptstadt Süddarfurs, haben Diakonie und Caritas ein großes Verteilerlager für Hilfsgüter errichtet. Insgesamt sind derzeit allein rund 40 internationale Expert(inn)en (Wassertechniker, Medizinisches Personal) in der Krisenregion tätig. Die Aktivitäten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit lokalen Hilfsorganisationen und in Abstimmung mit anderen internationalen Hilfsorganisationen sowie dem Vertreter der Vereinten Nationen.

Dauer und Umfang des Nothilfeprogramms von Caritas-Diakonie/ACT:

Für die Dauer von 18 Monaten (Juni 2004 bis Ende Dezember 2005) sollen 500.000 betroffene Menschen unterstützt und somit ihr Überleben gesichert werden.

Gesamtvolumen 14,4 Millionen Euro.

Zu dem umfassenden Hilfsprogramm zählen:

 

Unterbringung und Versorgung in Flüchtlingslagern

Trinkwasserversorgung

Errichtung von sanitären Anlagen

Verteilung von Sachgütern für den tägliche Gebrauch: Decken, Moskitonetze, Hygieneartikel, Kochgeschirr

Versorgung von 50.000 Kleinkindern (bis fünf Jahre) mit Zusatznahrung

Schulunterricht für Kinder in Flüchtlingslagern

Psychologische Betreuung von traumatisierten Flüchtlingen

Errichtung und Wiederherstellung von medizinischen Versorgungsstationen

Seit Start des gemeinsamen Hilfsprogramms sind u. a. bereits folgende Maßnahmen umgesetzt worden

 

      Wasser
Inbetriebnahme von Handpumpen für 14.500 intern Vertriebene in Süd- und Norddarfur

Gesundheit
Aufbau von vier Gesundheitsstationen in Süd- und Norddarfur für 60.000 Menschen

Hygiene
Errichtung von 800 Gruben-Latrinen für 6.700 intern vertriebene Menschen im Süden und Westen Darfurs
Installierung einer Müllentsorgung im Um Gozain Camp in Mershing (nördlich von Nyala)

Unterkünfte
Bereitstellen von Materialien zur Errichtung von Unterkünften für 215 Familien, Plastikplanen für 525 Familien, Werkzeuge und Küchenutensilien für 1.720 Familien

 

Info:

 

Caritas Österreich

Mag. Sabine Wartha           

Leiterin Katastrophenhilfe    

Tel.: (01) 488 31/461                   

Mobil: 0664/82 66 900       

E-Mail: s.wartha@caritas-austria.at

 

Mag. Silke Ruprechtsberger

Caritas Österreich, Kommunikation

Tel.: (01) 488 31/417

Mobil: 0664/82 66 909

E-Mail: s.ruprechtsberger@caritas-austria.at

 

 

Diakonie Österreich

Mag. Dagmar Lassmann       

Diakonie Auslandshilfe/Projektkoordination     

Tel.: (01) 402 67 54/12

Mobil: 0664/827 33 49

E-Mail: dagmar.lassmann@diakonie.at

Internet: www.diakonie.at/iha/pages/sudan.htm

 

Mag. Bettina Klinger

Diakonie Österreich/Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: (01) 409 80 01/14

Mobil: 0664/314 93 95

E-Mail: klinger@diakonie.at

 

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- Barbara Busch berichtet aus Darfur

- Interviews mit Flüchtlingen aus dem Sudan

- Darfur im ORF-Radio

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