Italien
und Vatikan: Wegen Terrorwarnung Touristenziele bewacht
Verschärfte
Kontrollen vor dem Vatikan führen wegen des großen Touristenandrangs zu
langen Wartezeiten vor dem Petersdom.
Eine
verschärfte Bewachung der Kulturstädte Rom, Florenz, Venedig und Neapel
hat das italienische Innenministerium angeordnet. Wie die Tageszeitung
"La Stampa" am Dienstag laut Kathpress berichtete, werden ausgewählte
Ziele wie Kirchen, Museen, Bahnhöfe und Touristen-Restaurants auch am
Wochenende von "Ferragosto" (14. und 15. August) mit erhöhten
Mannschaftsstärken der Sicherheitskräfte bewacht. Selbst für abgelegene
Ziele wie die Benediktinerabtei von Montecassino wurden Wachkommandos der
Polizei abgestellt.
Terrordrohungen
Vorausgegangen
waren Terrordrohungen von islamistischen Gruppen, die Italien zum 15. August
ein Ultimatum für den Rückzug seiner Truppen aus dem Irak gestellt haben.
Unterdessen führen die verschärften Kontrollen am Vatikan wegen des großen
Touristenandrangs zu langen Wartezeiten vor dem Petersdom.
1,5
Millionen Touristen
Trotz
Terrorwarnungen verzeichnet Rom derzeit mehr Touristen als sonst im
Hochsommer. Allein in der zweiten und dritten Augustwoche rechnen die beiden
Flughäfen der italienischen Hauptstadt mit insgesamt 1,5 Millionen
ankommenden oder abfliegenden Passagieren.
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