Immer
weniger praktizierende Katholiken in Österreich
Immer weniger Katholiken besuchen regelmäßig die Sonntagsmesse. Das geht
aus der jüngsten Kirchenstatistik hervor. Im Jahr 2002 wurden noch 916.685
Sonntagsgottesdienst-Besucher gezählt, 2003 nur noch 881.279.
Die
Erhebung der Gottesdienstbesucher erfolgt jährlich an zwei so genannten
"Zählsonntagen" im Frühjahr und im Herbst. Der nächste Zählsonntag
ist am 21. November. Die Zahl der praktizierenden Katholiken in Österreich
ist damit laut Statistik auf einem neuen Tiefstand. Mehr als zwei Millionen
Messbesucher wurden noch Anfang der sechziger Jahre registriert. Seitdem ist
die Tendenz sinkend. Ende der neunziger Jahre waren es erstmals weniger als
eine Mio. Messbesucher.
Immer weniger Priester
Auch
die Gesamtzahl der Katholiken sinkt stetig. Zu Beginn der neunziger Jahre
waren es 6,41 Mio., 2003 nur mehr 5,75 Mio. Katholiken. Das entspricht einem
Rückgang von etwa zehn Prozent. Relativ konstant hingegen bleibt die Anzahl
der Taufen, Firmungen und Trauungen. 2003 gab es 12.545 kirchliche
Trauungen, im Jahr davor 13.220. Die Zahl der Firmungen ist sogar von 63.756
auf 63.903 minimal gestiegen. Die Gesamtzahl der Taufen ist mit 54.492
(2002: 54.534) relativ konstant. Stetig sinkt hingegen die Zahl der
Priester. Die Statistik wies 1990 noch 2.908 Diözesanpriester aus. 2003
waren es nur mehr 2.450.
Link:
Bischofskonferenz
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