News 04. 11. 2004

Immer weniger praktizierende Katholiken in Österreich

Immer weniger Katholiken besuchen regelmäßig die Sonntagsmesse. Das geht aus der jüngsten Kirchenstatistik hervor. Im Jahr 2002 wurden noch 916.685 Sonntagsgottesdienst-Besucher gezählt, 2003 nur noch 881.279.

Die Erhebung der Gottesdienstbesucher erfolgt jährlich an zwei so genannten "Zählsonntagen" im Frühjahr und im Herbst. Der nächste Zählsonntag ist am 21. November. Die Zahl der praktizierenden Katholiken in Österreich ist damit laut Statistik auf einem neuen Tiefstand. Mehr als zwei Millionen Messbesucher wurden noch Anfang der sechziger Jahre registriert. Seitdem ist die Tendenz sinkend. Ende der neunziger Jahre waren es erstmals weniger als eine Mio. Messbesucher.

Immer weniger Priester

Auch die Gesamtzahl der Katholiken sinkt stetig. Zu Beginn der neunziger Jahre waren es 6,41 Mio., 2003 nur mehr 5,75 Mio. Katholiken. Das entspricht einem Rückgang von etwa zehn Prozent. Relativ konstant hingegen bleibt die Anzahl der Taufen, Firmungen und Trauungen. 2003 gab es 12.545 kirchliche Trauungen, im Jahr davor 13.220. Die Zahl der Firmungen ist sogar von 63.756 auf 63.903 minimal gestiegen. Die Gesamtzahl der Taufen ist mit 54.492 (2002: 54.534) relativ konstant. Stetig sinkt hingegen die Zahl der Priester. Die Statistik wies 1990 noch 2.908 Diözesanpriester aus. 2003 waren es nur mehr 2.450.

 

 

 

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