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Erfüllte Zeit16. 05. 2004, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Papst
Johannes Paul II Eine
Welt von Gerechtigkeit und Frieden kann nicht durch Worte allein
geschaffen werden, und sie kann auch nicht durch äußere Kräfte
auferlegt werden: Sie muss gewollt und herbeigeführt werden durch
die Mitarbeit aller. Es gehört wesentlich zum Menschen, einen Sinn
für Mitwirkung zu haben, um teilzunehmen an den Entscheidungen und
Bemühungen, die das Geschick der Welt bestimmen. Gewalt und
Ungerechtigkeit haben in der Vergangenheit oft ihre tiefsten
Ursachen im Gefühl der Menschen gehabt, des Rechtes beraubt zu
sein, ihr Leben selbst zu gestalten. Und auch in Zukunft lassen sich
Gewalt und Ungerechtigkeit nicht vermeiden, wenn und wo das
Grundrecht auf Mitwirkung in den gesellschaftlichen Entscheidungen
bestritten wird... Mitwirkung ist ein Grundstein für die Errichtung
einer friedlichen Welt.
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