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Erfüllte Zeit04. 07. 2004, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
"Über das Beten" –
„Halte
dich für nichts und vergiss dich selbst völlig, wenn du betest.
Und denke daran, dass du um die Göttliche Gegenwart betest. Du
betrittst dann vielleicht das Universum der Gedanken, einen
Bewusststeinszustand außerhalb der Zeit. Alles in diesem Reich ist
dasselbe – Leben und Tod, Land und Meer [...] aber um dieses Reich
zu betreten, musst du dein Ich verlassen und alle deine Sorgen
vergessen.
Du
kannst diese Stufe nicht erreichen, wenn du immer noch an den
physischen, weltlichen Dingen hängst, denn das bedeutet, dass du
mit der Teilung zwischen Gut und Böse, dem in den sieben Tagen der
Schöpfung mitentstandenen Dualismus, in Verbindung steht. Wie
kannst du dann erwarten, dich dem Reich zu nähern, wo die absolute
Einheit herrscht?
Wenn du außerdem dich selbst als „etwas“ betrachtest und zu Ihm um deine Bedürfnisse betest, kann Gott sich Selbst nicht in dich einkleiden. Gott ist unendlich und kann in keiner Art von Gefäß gehalten werden, außer man hat es in nichts aufgelöst. |