Imago - Menschen, Mythen, Religionen16.05. 2005, 0.08 – 2.00 Uhr, Radio Österreich 1
„Eine
bessere Welt ist möglich“ - Bischof Erwin Kräutler und Jakob von
Uexküll, der Stifter des ‚Alternativen Nobelpreises’ Eine
andere, bessere Welt ist möglich: so kann man die Hoffnung von
Pfingsten übersetzen. Eine bessere Welt ist möglich und auch
notwendig. Der alte Traum von der einen Menschheit wird heute unter
dem Vorzeichen der Globalisierung Wirklichkeit. Bisher sind vor
allem Wirtschaft und Technologie "globale Spieler".
Globale Gerechtigkeit und Menschenwürde dagegen stehen nicht auf
der Liste der vordringlichen Agenda. Doch wenn es eine friedliche
Zukunft für den Planeten Erde geben soll, dann müssen ethische
Fragen Priorität bekommen. Jakob
von Uexküll hat mit der Stiftung des Right Livelihood Awards - dem
so genannten "Alternativen Nobelpreis" - ein Zeichen in
Richtung einer besseren Welt für alle gesetzt. Und seine Ideen
gehen weiter: wir brauchen eine
weltweit tätige Kommission, die sich mit Fragen der
Gerechtigkeit und der Ökologie beschäftigt. Was
Jakob von Uexküll im Grossen tut, hat Bischof Erwin Kräutler sein
Leben lang im brasilianischen Amazonasgebiet umgesetzt. Seine Suche
nach einer Welt, in der Menschen und Natur in Gerechtigkeit und
Frieden leben können, ist nicht lokal beschränkt. Seine Aktivitäten
haben internationale Unterstützung und Aufmerksamkeit gefunden. Gestaltung:
Ursula Baatz
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