Logos Theologie und Leben

Samstag, 06. 09. 2003, 19.05 Uhr - 19.30 Uhr

 

 

„Was heißt Christsein?“ 
Religiöse Identität zwischen Pluralismus und
Fundamentalismus. Impulse von den Salzburger Hochschulwochen 2003

 

 

Warum bin ich Christ oder Christin? Und was bedeutet es mir, katholisch, evangelisch oder orthodox zu sein? Antworten auf diese Fragen nehmen eine Identität des Christlichen in Anspruch, die nicht ein für alle Mal gegeben ist, sondern immer wieder neu bestimmt werden muss. Bedeutet das Abgrenzung von „den anderen“? Erfordert das Ja zum Christlichen das Nein anderen religiösen Optionen? Oder wird es erst ein lebendiges Ja, wenn es die anderen wahrnimmt und sich von ihnen ins Gespräch ziehen lässt. Der Anspruch auf die Absolutheit des Christentums im Sinne seiner unbedingten Überlegenheit über alle anderen Religionen ist heute durch Erfahrungen aus der interreligiösen Begegnung in Frage gestellt. Was aber sind die theologischen Grundlagen, die das Christentum in die Lage versetzen, andere Religionen als prinzipiell gleichrangige Heilswege anzuerkennen? Mit diesen Fragen haben sich die diesjährigen Salzburger Hochschulwochen 2003 auseinandergesetzt. In Logos nehmen ausgewählte Referenten zu diesen Fragen Stellung.

 

Gestaltung: Johannes Kaup