Logos
Theologie und Leben
Samstag, 07. 02. 2004, 19.05 Uhr - 19.30 Uhr
„Um Gerechtigkeit und Würde kämpfen“
- Porträt von Heribert Hrusa, dem Erzbischof-Romero-Preisträger
Der
aus Wien stammende Diakon Heribert Hrusa hat seit 20 Jahren in
Ecuador vorbildliche Entwicklungs- und Bildungsarbeit bei den Armen
geleistet. Zunächst
war Hrusa als Handschuhmacher und Fotograf in Wien tätig. Dann
studierte er Theologie und wurde 1977 von Kardinal König zum Diakon
geweiht. 1984 ging er als Missionar nach Ecuador, wo er für die
Gemeinde Santa Cruz in der Region Pedro Carbo mit 5.500 Einwohnern
verantwortlich ist. Er betreut diese seelsorglich und kümmert sich
auch um den Bau von Brunnen, medizinischen Zentren, Schulen, etc.
– die nötigen Mittel kommen vor allem auch von österreichischen
SpenderInnen.
Für
sein Engagement ist er jüngst von der Katholischen Männerbewegung
mit dem Erzbischof-Romero-Preis ausgezeichnet worden. Dieser Preis
wurde gestiftet im Gedenken an den Erzbischof von San Salvador,
Arnulfo Romero, der 1980 wegen seines gesellschaftspolitischen
Engagements ermordet wurde. Er wird an Personen vergeben, die sich
wie Heribert Hrusa besonders für soziale Gerechtigkeit,
Respektierung der Menschenrechte und menschenwürdige
Lebensbedingungen in den Ländern Südamerikas und Afrikas
einsetzen.
In
Logos erzählt Hrusa von der Motivation und den Bedingungen seines
Kampfes um Würde und
Gerechtigkeit unter den Menschen vor Ort, bei dem der Geistliche
ganz persönlich Hand anlegt.
Gestaltung:
Johannes Kaup
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