Logos - Theologie und Leben

Samstag, 14. 08. 2004, 19.05 Uhr - 19.30 Uhr im Programm "Österreich 1"

 

Logos-Sommergespräche – Teil 1:

„Über Gott und meine Welt“  – Die Schauspielerin Veronica Ferres

 

Veronika Ferres, mit bürgerlichem Namen Veronica Maria Jansen wurde am 10.Juni 1965 als Tochter eines Bauern und Kartoffelhändlers in Solingen geboren, wo sie mit zwei Brüdern aufwuchs. Sie studierte Germanistik und Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Neben dem Studium nimmt sie Schauspielunterricht, nachdem sie 15 deutsche Schauspielschulen wegen ihrer Körpergröße von 1,80 Metern abgelehnt hatten.

 

Sie ließ sich dann am Max Reinhard-Seminar Wien bis zur Prüfung im Klassischen Schauspiel ausbilden. Ihre Karriere beginnt bei den Münchner Kammerspielen und der Bayerischen Staatsoper. Bekannt wird sie aber durch den Film. 1991 feierte sie ihr Kino-Debüt in Helmut Dietls Filmsatire „Schtonk“, bei der die Geschichte der gefälschten Hitler-Tagebücher erzählt wird. Im Jahr 1996 folgt Söhnke Wortmanns Film „Das Superweib“ mit Ferres in der Hauptrolle. „Rossini oder die Frage, wer mit wem schlief“, „Late Show“ (mit Harald Schmidt) „Ladies Room“ (mit John Malkovich) und Les Miserables (mit Gerard Depardieu) machten Ferres dann auch international bekannt. Für Ihre Rolle der zerrissenen und selbstmordgefährdeten Nelly Mann (im vielfach ausgezeichneten TV-Dreiteiler „Die Manns“) erhielt sie den Adolf-Grimme-Preis in Gold und den Bayerischen Fernsehpreis. Derzeit steht Veronica Ferres an der Seite von „Jedermann“-Peter Simonischek als „Buhlschaft“ auf der Bühne am Salzburger Domplatz.

 

Veronica Ferres ist mit dem Werbemanager Martin Krug verheiratet, hat eine zweijährige Tochter und lebt in Salzburg.

 

Für die Logos-Sommergespräche hat Johannes Kaup Veronica Ferres nach einer Jedermann-Vorstellung in Salzburg interviewt. Ausgehend von ihrem beruflichen Werdegang und privatem Glück erzählt Veronica Ferres, was ihr im Leben privat und als öffentliche Figur wichtig ist, wie sie Krisen gemeistert hat, wofür sie kämpft und weshalb sie gläubig ist.

 

Gestaltung: Johannes Kaup