Logos - Theologie und Leben

Samstag, 18. 09. 2004, 19.05 Uhr - 19.30 Uhr im Programm "Österreich 1"

 

„Mächte, Werte und Gewalten“ – Über das Verhältnis von Politik und Religion

 

Seit kurzem hat das Christentum im aufgeklärten Europa wieder einen Auftritt.  Das hat die Diskussion um die Frage, ob das Wort „Gott“ einen Platz in der Verfassung der EU haben soll oder nicht, gezeigt.

 

Auch die heurigen „Salzburger Hochschulwochen“ widmen der  Diskussion über das Verhältnis von Politik und Religion einen eigenen Schwerpunkt. In Frage steht vor allem das Verhältnis von Politik, Wirtschaft und Christentum.

 

Welche Chancen hat das Christentum in einer Welt, in der die Politik von der Wirtschaft bestimmt wird? Gibt es die vielzitierten „Sachzwänge“ tatsächlich oder sind sie bloß ein Zeichen mangelnder visionärer Fähigkeit? Kann eine Gesellschaft ohne Religion auskommen? Und wenn nein, wer bestimmt dann, welche Religion und welche Werte eine Gesellschaft bestimmen? Kann es christliche Politik geben oder sind Politik und Christentum zwei unversöhnliche Pole?

 

Gestaltung: Ursula Baatz

 

Buchtipps:

 

Wolfgang Thierse (Hg.) "Religion ist keine Privatsache", Patmos Verlag 2000

 

Paul Weß "Welche soziale Identität braucht Europa?", Czernin Verlag 2002

 

M. Langer (Hg.) "Unterwegs mit Visionen - Festschrift für Rita Süssmuth", Herder Verlag

 

Erhard Busek "Die EU auf dem Weg nach Osten", Verlag Wieser 2003

 

R. Süssmuth "Gehen die Frauen in die Knie?" Pendo Verlag 1990

 

H. Schmidinger (Hg.) "Die eine Welt und Europa", Styria Verlag 1995

 

M. Greschat (Hg.) "Die Christen und die Entstehung der Europäischen Gemeinschaft" Verlag Kohlhammer 2004