Menschenbilder
Sonntag, 12. 05. 2002, 14.15 Uhr bis
15.00 Uhr,
im Programm Österreich 1
"Die Not ist weiblich" – Doris Allgäuer
Unter dem Kennwort "Tschernobylhilfe" hat
sie bei ihrer Bank in ihrem Heimatort Hard in Vorarlberg ein
Spendenkonto eingerichtet. Geld ist notwendig, um helfen zu können,
das weiß Doris Allgäuer von ihren zahlreichen Reisen nach
Weißrussland.
Seit neun Jahren fährt sie - mehrmals im Jahr -
nach Russland. Doris Allgäuer bringt Medikamente für die Opfer der
Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, sie beliefert Obdachlosenheime
in Gomel mit Lebensmittel, sie unterstützt Waisenhäuser und setzt
sich dafür ein, dass Kinderferienaktionen in Kamai durchgeführt
werden können. Sie besucht Familien, bringt den Frauen und Mädchen
in den Näherei- und Stickerei-Betrieben Stoffe aus Vorarlberg. Im
orthodoxen Kloster Zhirovitsy war sie an der Fertigstellung der
Wäscherei beteiligt, im Dorf ihres Dolmetschers verteilte sie eine
Tonne Tierfutter und Lebensmittel.
"Die Not ist vor allem weiblich", sagt
Doris Allgäuer. Immer wieder ist sie aufs Neue erschüttert über
die Lebensumstände vieler Frauen und Familien in den kleinen
Dörfern. Aber auch die ersten Verbesserungen, die durch die Hilfe
aus Österreich möglich geworden sind, sind spürbar. Und die
nächsten Reisen sind längst geplant.
Gestaltung: Heinz
Janisch
Kontaktadresse:
“AKTIONSKOMITEE
HEINZ UND DORIS ALLGÄUER”
Schwertgasse
9
A
–6971 HARD
Vorarlberg
Tel:05574 / 61 225
Fax.:05574/ 61 225/13
e-mail: doris.allgaeuer@telering.at
Spendegelder:
“TSCHERNOBYLHILFE”
HYPOBANK HARD
BLZ
58 000
Ktnr.:10281718113
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