Motive - Aus dem Evangelischen Leben

Sonntag, 30. 01. 2005, 19.05 Uhr bis 19.30 Uhr Österreich 1

 

 

„Alltag statt Aufbruch“ -

Die reformierte Kirche Ungarns

 

 

Der Fall des Eisernen Vorhangs vor 15 Jahren brachte für die Reformierte Kirche Ungarns große Veränderungen mit sich: die Gläubigen kamen in Scharen in die Gotteshäuser, Jugendgruppen formierten sich, die Diakonie konnte landesweit wieder mit ihrer Tätigkeit beginnen und nahm Schulen, Krankenhäuser und Altenheime zurück in ihre Verantwortung. Mit dem sozialen Engagement verstärkte sich das traditionell stark in der Reformierten Kirche verankerte politische Bewusstsein, das sich häufig in parteipolitischem Engagement manifestiert(e), von der Synode jedoch strikt verboten wurde. Die Verantwortlichen arbeiten derzeit auch an neuen Strukturen und Konzepten für die Zukunft, denn im Lauf der Jahre ist die anfängliche Euphorie verschwunden, die Säkularisierung schreitet voran.

 

Maria Harmer beleuchtet das Spannungsfeld zwischen sozialem und politischem Engagement, in dem sich die Reformierte Kirche Ungarns derzeit befindet und wirft Schlaglichter auf einzelne Reformierte Gemeinden im Land.

Gestaltung: Maria Harmer