Motive - Aus dem Evangelischen Leben

Sonntag, 24. 04. 2005, 19.05 Uhr bis 19.30 Uhr Österreich 1

 

 

 

„Ein Plädoyer für die Menschenfreundlichkeit“ – Stimmen zum Ökumenischen Sozialwort

 

 

„Ich meine, dass wir als Kirchen immer wieder vor allzu kurzfristigem wirtschaftlichem Denken warnen müssen. Dazu gibt das Sozialwort gute Anregungen. Es macht deutlich, dass es hier um den Menschen geht, nicht um den Profit.“ So umreißt die Salzburger Superintendentin Luise Müller die Bedeutung des Ökumenischen Sozialwortes.

Seit seiner Veröffentlichung im Advent 2003 hat dieses Papier, das die 14 in Österreich ansässigen Kirchen gemeinsam verfasst haben, nicht nur eine breite gesellschaftliche Diskussion sondern auch zahlreiche Initiativen ins Rollen gebracht. So etwa hat die römisch-katholische Kirche beschlossen, sich verstärkt im Bereich Integration und Asyl zu engagieren. Und die evangelische Kirche hat den Entschluss gefasst, familienfreundlicher zu werden. Ein Ziel des Sozialwortes ist es ja gerade, Veränderungen nicht nur von den anderen zu verlangen, sondern bei sich selber zu beginnen und positive Neuerungen auf den Weg zu bringen.

 

Die gemeinsame Arbeit am Sozialwort hat dazu geführt, dass das Miteinander der christlichen Kirchen in Österreich besser geworden ist. Über weitere gemeinsame Aktivitäten wird bereits nachgedacht.

Gestaltung: Brigitte Krautgartner