"Zwischen Orthodoxie und
Okkultismus"
Als "Garten der Mutter
Gottes" wurde Rumänien in der Vergangenheit bezeichnet. Auch
heute noch genießen die christlichen Kirchen großes Ansehen in
Rumänien, nicht zuletzt dank ihres Engagements für die Randgruppen
der Gesellschaft, wie zum Beispiel Straßenkinder oder Obdachlose.
Doch daneben gibt es auch handfeste
Konflikte zwischen den Konfessionen, wenn etwa die
griechisch-katholische Kirche von der orthodoxen Kirche ihr Eigentum
zurückfordert, das von den Kommunisten enteignet wurde.
Und dann gibt es da auch noch den im
Ausland wohl bekanntesten Sohn Rumäniens: Graf Dracula. Dem
blutrünstigen Fürsten - oder eher dem Mythos, der sich um ihn
rankt - bringen vor allem jugendliche Okkultismus-Fans eine beinahe
religiöse Verehrung entgegen.
Alexandra Mantler-Felnhofer
war in Siebenbürgen unterwegs und beleuchtet unter dem Titel
"Zwischen Orthodoxie und Okkultismus" das religiöse Leben
im heutigen Rumänien.