Tao - Religionen der Welt
Sonntag, 20. 05. 2004, 19.05 Uhr - 19.30 Uhr,
„Wie im Paradies“ – Eine kleine
interreligiöse Geschichte des Himmels
Der Himmel hat die Menschen immer und überall
fasziniert. In vielen Kulturen meint man, dass die Götter und
manchmal auch die Ahnen im Himmel wohnen. In manchen Religionen
gibt es nicht nur einen, sondern mehrere Himmel.
Der Apostel Paulus z. B. soll in den
„Siebten Himmel“ entrückt worden sein, und im Buddhismus heißt
es, dass sich Buddha Shakyamuni vor seiner Geburt in einem
besonderen himmlischen Ort, im „Tushita-Himmel“ aufgehalten hat.
Im Islam gibt es ausserkoranische Überlieferungen,
nach denen die Rechtgläubigen im Himmel ein Paradies nach irdischem
Geschmack vorfinden werden. Ähnliche Bilder kann man auch im
Christentum finden. Und wenn man die Bilder vom Himmel in der abendländischen
christlichen Kunst betrachtet, entdeckt man bald, dass die
Vorstellungen vom Himmel in zweitausend Jahren
Christentum einen deutlichen Wandel durchgemacht haben. Im
19. Jahrhundert z. B. stellte man sich vor, dass man auch im Himmel
nicht nur lobsingen, sondern arbeiten würde.
Gestaltung: Ursula
Baatz
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Informationen auf oe1.orf.at
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