News 07.12. 2005

Katholische Jugend gegen offene Geschäfte am 8. Dezember

Die Katholische Jugend Österreich lehnt nach wie vor die Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten, ebenso wie die Ausweitung der Sonntagsarbeit, entschieden ab.

20 Tage Einkaufsstress im Dezember sind genug!

"Mit der Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten und dem Offenhalten am 8. Dezember werden die Handelsangestellten in wachsendem Ausmaß um ihre Lebensqualität gebracht. Denn Lebensqualität bedeutet eben auch die Möglichkeit, gemeinsame Freizeit in Partnerschaft, Familie, Freundeskreis oder Pfarrgemeinde verbringen zu können“, kritisiert Daniel Dullnig vom Fachbereich Arbeit & KAJ der Katholischen Jugend Österreich: „20 Tage voller Einkaufsstress im Dezember sind wohl mehr als genug!“

„Vor allem auf Lehrlinge wird Druck ausgeübt. Sie sehen sich oft mit einer `freiwilligen Verpflichtung´ konfrontiert, am 8. Dezember zu arbeiten“, so Dullnig weiter.

Aktion in St. Pölten

Ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit den Arbeitnehmer/innen kann übrigens in der Diözese St. Pölten gesetzt werden: Dort hat die Katholische Arbeiter- und Arbeiterinnenjugend die Aufkleber-Aktion „Gekauft werktags vor 18.00“ ins Leben gerufen. Mit dem Aufkleber für Weihnachtsgeschenke soll Bewusstsein geschaffen werden für die zunehmenden Belastungen der Arbeitnehmer/innen durch die Ausweitung der Ladenöffnungszeiten.

 

Link:

Katholische Jugend Österreichs

 
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