News 24. 07. 2006

Libanon: Hilfsappell der Diakonie

Die Diakonie Katastrophenhilfe und das internationale kirchliche Hilfsnetzwerk ACT (Action by Churches Together) haben mit der Versorgung von Flüchtlingen im Libanon begonnen.

Vorerst geht es um die Unterstützung von etwa 1.500 Familien, die aus den Dörfern in der Grenzregion nach Beirut und Tripoli geflohen sind.

Humanitärer Korridor

Anhaltende Angriffe und die Zerstörung der Infrastruktur erschweren die Versorgung der Flüchtlinge erheblich. "Viele haben es noch nicht aus der Gefahrenzone geschafft. Es muss dringlichst ein humanitärer Korridor im Südlibanon geschaffen werden, " so Michael Chalupka Direktor Diakonie Österreich. "Sobald diese Menschen erreicht werden können, wollen wir die Hilfe ausweiten. Dafür benötigen wir allerdings dringend Spenden."

Lebensmittelverteilung

Derzeit verteilt die Diakonie-Partnerorganisation "Middle East Council of Churches" Lebensmittel an rund 1.500 Familien. Kleinkinder werden außerdem mit Zusatznahrung versorgt. Darüber hinaus werden Hygieneartikel wie Seife, Waschmittel und Windeln an die Flüchtlinge verteilt.

Weitere Projekte im Nahen Osten

Die Diakonie Auslands- und Katastrophenhilfe engagiert sich seit einigen Jahren in der Region Nahost und zwar im Bereich Entwicklung, aber auch mit kleinen Initiativen für ein friedliches Miteinander im Nahen Osten. Gerade dieses Jahr startete ein Trainingsprogramm in gewaltloser Konfliktlösung an Schulen für jugendliche Palästinenserinnen und Palästinenser.

 

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden:

 

Diakonie Katastrophenhilfe

PSK (60.000) 23.13.300

Kennwort "Nahost"

 

Links:

- Diakonie Österreich

- Action by Churches Together

 
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