News 02. 10. 2006 |
Salzburger Weihbischof Laun nach Gehirnblutung im SpitalDer Salzburger Weihbischof Andreas Laun liegt nach einer Gehirnblutung auf der Intensivstation der Neurochirurgie in der Christian-Doppler-Klinik in Salzburg.Der Geistliche, der in knapp zwei Wochen seinen 64. Geburtstag feiert, wurde am Samstag eingeliefert und operiert. Es geht ihm inzwischen aber den Umständen entsprechend gut, wie Kliniken-Sprecherin Mick Weinberger der APA auf Anfrage schilderte. Am Samstag beim Frühstück hatte der Bischof plötzlich Ausfälle, beispielsweise habe er nicht mehr erkennen können, ob das Licht eingeschaltet sei, schilderte der Sprecher der Erzdiözese, Karl Roitinger, der APA. Seine Haushälterin habe dann rasch reagiert und einen Arzt verständigt. Man habe zwar zuerst gar nicht auf eine Gehirnblutung getippt, sicherheitshalber aber doch auch eine Computertomographie des Gehirns gemacht, und dabei sei die Blutung entdeckt worden, so Roitinger. Jedenfalls sei es durch die rasche Reaktion der Haushälterin sehr wahrscheinlich, dass der Bischof keine bleibenden Schäden davon tragen werde, sagte der Sprecher. Ursache der Blutung sei kein Schlaganfall gewesen, sondern Bluthochdruck. Bei vollem BewusstseinLaun ist noch am Samstag operiert worden und habe gleich nach der Operation aufwachen können, er habe sich inzwischen schon sehr gut erholt, sagte Weinberger. Mittlerweile habe sich auch herausgestellt, dass sämtliche neurologische Funktionen wieder in Ordnung seien, es habe keine Komplikationen gegeben. Der Bischof sei bei vollem Bewusstsein und könne möglicherweise schon am Montag von der Intensivstation in ein normales Zimmer verlegt werden, meinte Roitinger.
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