News 19. 10. 2006 |
Katholische und evangelische Kirche kooperieren bei NotfallseelsorgeDie katholische und die evangelische Kirche werden in Zukunft in der Notfallseelsorge (dem Einsatz von Seelsorgern bei Katastrophen aller Art) enger kooperieren. Eine entsprechende "Vereinbarung über die Arbeit der Notfallseelsorge in Österreich" wurde bei einer gemeinsamen Sitzung der "Konferenz der Diözesanbeauftragten für die römisch-katholische Notfallseelsorge" und der Gesamtleitung der evangelischen Notfallseelsorge in Salzburg unterzeichnet.Die "Vereinbarung" soll den weitgehenden Konsens in diesem Arbeitsfeld und den gemeinsamen Willen zur guten ökumenischen Zusammenarbeit in der Notfallseelsorge dokumentieren. Die Notfallseelsorge versteht sich als Verwirklichung des Grundauftrages der Kirche, Menschen in akuten Not- und Krisensituationen beizustehen. Dieser Einsatz geschieht in enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Einsatzorganisationen (Feuerwehr, Polizei usw.) und psychosozialen Fachkräften. Die Organisationsform der Notfallseelsorge in Österreich ist nicht einheitlich, sondern hat sich in den einzelnen Bundesländern individuell entwickelt. Rund 500 speziell ausgebildete Notfallseelsorger und -sorgerinnen sind zur Zeit in Österreich einsatzbereit. Die Notfallseelsorge Österreich ist Mitglied der "Plattform Krisenintervention".
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