News 20. 09. 2007 |
"Licht für die Welt" und Kindernothilfe begehen Weltkindertag45 Millionen behinderte Kinder werden von der eigenen Familie als Strafe Gottes angesehen und vor der Gesellschaft versteckt." Das sagte Rupert Roniger, Geschäftsführer von "Licht für die Welt".Anlässlich des Weltkindertages, der in Österreich von einigen Organisationen am 20. September begangen wird, hat die ehemalige Christoffel-Blindenmission zu verstärktem Engagement für Kinder mit Behinderungen in Entwicklungsländern aufgerufen. Chris Lohner als „Botschafterin des guten Willens“Neun von zehn behinderten Kindern in Dritte-Welt-Ländern haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Die häufigsten Krankheitsbilder sind Blind- und Taubheit, geistige Behinderungen sowie Epilepsie. "Für uns harmlose Infektionen und Vitaminmängel sind oft Schuld an diesen Behinderungen. Viele der Kinder könnten eigentlich gesund sein", so Chris Lohner, die als Good Will Ambassador seit sechs Jahren für "Licht für die Welt" arbeitet. Barrieren abbauenIn den nächsten Jahren will "Licht für die Welt" nicht nur die Barrieren in der Gesellschaft abbauen und mehr behinderte Kinder in schulische Programme einbeziehen, sondern auch Modellprojekte starten und heimische Fachkräfte ausbilden. "In Gebieten mit einem Radio als einziges Medium ist es besonders wichtig, die Gemeinschaft in Bild zu setzen, dass es vor Ort Hilfe gibt", so Roniger. Kindernothilfe unterstützt Projekte in PakistanDie Kindernothilfe Österreich weist anlässlich des Weltkindertages auf die hohe Zahl von Kindern ohne Schulbildung in Pakistan hingewiesen. Beinahe jedes dritte Kind besuche keine Schule, wobei Mädchen besonders benachteiligt seien. In Pakistan könne nur jede dritte Frau lesen und schreiben, berichtet die Partnerorganisation der österreichischen Kindernothilfe SPARC (Society fort he Protection of the Rights of The Children). Die Kindernothilfe in Österreich, Deutschland und der Schweiz unterstützt in Pakistan rund 1200 Kinder in 12 Projekten.
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