News 17. 06. 2009

Neue Tina-Turner-CD verbindet christliche und buddhistische Gesänge

Die CD "Beyond. Buddhist and Christian Prayers" verbindet musikalische Traditionen des Buddhismus mit christlichen Gesängen. Dazu liest die weltbekannte Popsängerin Tina Turner spirituelle spirituelle Texte.

Die ehemalige Baptistin und jetzige bekennende Buddhistin will mit der CD zu einer Suche nach Frieden jenseits konfessioneller Grenzen anregen. Insgesamt sind darauf neun meditative Gesänge enthalten, in denen etwa das "Ave Maria", das "Agnus Dei" oder auch das "Halleluja" mit buddhistischen Mantra-Gesängen verbunden werden, sowie vier Texte von Tina Turner. Eingesungen wurden die Gesänge und Gebete auf dem Tonträger von der Christin Regula Curti und der Buddhistin Dechen Shak-Dagsay.

Inspiration bei Treffen mit Dalai Lama

Inspiriert wurden die Musikerinnen zu dem Projekt durch ein Treffen von Abt Martin Werlen aus dem Schweizer Benediktinerkloster Einsiedeln mit dem Dalai Lama im August 2005. Gemeinsam erinnerten sie damals die Gläubigen daran, über alle Glaubensgrenzen hinweg nach gemeinsamen Werten zu suchen, ohne dabei die Essenz ihrer eigenen Religion zu vergessen.

Sehnsucht nach Frieden

Der Wiener Dompfarrer Anton Faber betonte bei der Präsentation der CD am Mittwoch in Wien, dass die Musik einen "lohnenden Weg" darstelle, "hinter den trennenden theologischen Fragen zwischen Christentum und Buddhismus die gemeinsame Sehnsucht nach Frieden zu entdecken". Die CD ziele daher nicht auf eine "Vermischung" von Christentum und Buddhismus, sondern auf ein "respektvolles Miteinander im Wissen um die je eigene religiöse Identität", so Faber.

 
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