News 17. 02. 2010 |
Teilen macht starkDie Aktion Familienfasttag hilft Frauen in Asien und Lateinamerika ihre Notlage aus eigener Kraft zu überwinden. Katholische Frauenbewegung Österreichs ruft zum Teilen mit benachteiligten Menschen auf. Heute starten dazu in ganz Österreich Benefiz-Fastensuppenessen.Die Katholische Frauenbewegung lädt in der vorösterlichen Fastenzeit die Bevölkerung wieder zum Teilen mit Menschen in Not ein. Unter dem Motto „Teilen macht stark“ bittet sie im Rahmen der Aktion Familienfasttag um Spenden für Projekte, die Müttern in den armen Ländern des Südens helfen, ihre Notlage aus eigener Kraft nachhaltig selbst zu verbessern und ihren Kindern Zukunftschancen zu erschließen. Suppe für den guten ZweckGesammelt wird in den katholischen Pfarren bei Gottesdiensten oder bei den traditionsreichen Fastensuppenessen. Spenden können aber auch direkt auf PSK 1,250.000 eingezahlt oder online über www. meinespende.at überwiesen werden. Erlagscheine liegen in allen Postämtern auf. Ab sofort sind die Spenden für die Aktion Familienfasttag auch steuerlich absetzbar. Gegen Hunger in der WeltDie Katholische Frauenbewegung Österreichs gründete 1958 die Aktion Familienfasttag zur Bekämpfung des Hungers in der Welt. Als Zeichen der Solidarität mit hungernden Menschen wurde nur eine Suppe oder eine einfache Speise gegessen und das dadurch ersparte Geld für Hilfsprojekte gespendet. Heute wird mit den Spenden dort geholfen, wo Frauen mit ihren Familien durch Ungerechtigkeit und Naturkatastrophen in Not geraten, wie zum Beispiel Nirmala Mandal, eine arme, kastenlose Frau aus Indien. Sie bittet auf tausenden Plakaten in ganz Österreich um Spenden für die Aktion Familienfasttag, denn ihre Ernte reicht nicht aus, um die Familie zu ernähren. Krankheit und TodLange Dürrezeiten und darauf folgende sintflutartige Regenfälle zerstören immer wieder fast zur Gänze ihr Feld. Verseuchtes Trinkwasser und mangelnde Sanitäreinrichtungen führen zu schweren Krankheiten und zum Tod vieler Kinder. Nirmala Mandal möchte alles tun, um diese Situation zu überwinden. Bildung und GesundheitMit den Spenden für die Aktion Familien-fasttag werden heuer für sie und andere Frauen in Not Bildungsprogramme über Gesundheitsvorsorge und Hygienemaß-nahmen, Ernährung, Wasserqualität und biologische Landwirtschaft in Indien gefördert. Auf den Philippinen wird die Ausbildung von Sozial- und Entwicklungs-arbeiterInnen für arme, ausgegrenzte Bevölkerungsgruppen finanziert. In Kolumbien werden Frauen bei ihrem gewaltfreien Kampf gegen den Bürgerkrieg und für die Durchsetzung der Menschenrechte unterstützt. Start am AschermittwochDie Aktion Familienfasttag beginnt am Aschermittwoch, 17. Februar 2010 mit öffentlichen Fastensuppenessen in den Diözesen Feldkirch und Innsbruck. Traditionell wird der zweite Freitag in der Fastenzeit, der Quatemberfreitag, 26. Februar 2010, als Familienfasttag begangen. An diesem Tag gibt es als Zeichen der Verbundenheit mit benachteiligten Menschen in vielen Familien nur eine Suppe oder eine einfache Speise. In den meisten Pfarren in ganz Österreich wird am darauf folgenden Sonntag, 28.Februar 2010, bei den Gottesdiensten für die Aktion Familienfasttag gesammelt. Darüber hinaus sparen immer mehr Leute während der gesamten Fastenzeit in eigenen Würfeln Geld für die Aktion Familienfasttag.
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