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News 25. 02. 2010 |
Auch Käßmann-Nachfolger will sich in die Politik einmischenDer kommissarische EKD-Vorsitzende Nikolaus Schneider will sich wie seine Vorgängerin Margot Käßmann in die Politik einmischen. "Ich habe auch ein hohes sozialpolitisches Interesse", sagte Schneider am Mittwochabend in der ARD.Fragen der sozialen Gerechtigkeit seien für ihn "auch schon immer ganz wichtig" gewesen. "Diese Form von politischer Sensibilität und dem Eintreten für diejenigen, die ihre Stimme nicht erheben können, diese Art wird auch für mich verbindlich bleiben." Vertrauen ausgesprochenEr hätte gerne die Arbeit mit Käßmann fortgesetzt, betonte Schneider. Der Rat der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hatte nach einer Telefonkonferenz am Dienstagabend Käßmann einmütig das Vertrauen ausgesprochen. Dennoch erklärte die 51 Jährige am Mittwoch ihren Rücktritt, weil sie betrunken am Steuer ihres Wagens erwischt worden war. Wahl vermutlich im NovemberSchneider, bislang stellvertretender EKD-Ratsvorsitzender, übernimmt bis zur Neuwahl kommissarisch den Vorsitz des Rates. Die Wahl wird voraussichtlich Anfang November bei der nächsten Tagung der Synode in Hannover stattfinden.
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