News 07. 04. 2010

Kardinal Sodano verteidigt Papst  Benedikt XVI.

Der Pädophilie-Skandal werde instrumentalisiert, um auf ungerechte Weise den Papst anzugreifen, betonte der ehemalige vatikanische Staatssekretär Kardinal Angelo Sodano.

"Wegen seines unermüdlichen Einsatzes zum Schutz des Lebens und der christlichen Werte wird Benedikt XVI. wie (seine Vorgänger) Pius X., Pius XII. und Paul VI. angegriffen. Der Papst vertritt eine moralische Wahrheit, die nicht akzeptiert wird. Die Fehler der Priester werden als Waffen gegen die Kirche eingesetzt. Hinter den ungerechten Angriffen gegen den Papst stecken Sichtweisen der Familie und des Lebens, die dem Evangelium widersprechen", meinte Sodano.

Druck gegen Päpste

Benedikt XVI. werde mit den Pädophilie-Vorwürfen unter Druck gesetzt. "Zuvor hatte es die Kampagnen gegen Pius X. wegen des Modernismus und gegen Pius XII. wegen seines Verhaltens während des Zweiten Weltkriegs gegeben. Danach wurde Paul VI. wegen der Enzyklika 'Humane Vitae' (über die Empfängnisverhütung, Anm.) unter Druck gesetzt", meinte Sodano.

 
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