Abendmahl bei Gottesdienst
für Schäferhund Trapper
Die
Anglikanische Kirche in Kanada hat sich bei ihren Gläubigen entschuldigen
müssen, weil eine Priesterin einen Hund am Abendmahl teilnehmen ließ.
Als er zum ersten
Mal in die Sankt-Peter-Kirche in Toronto gegangen sei, sei er samt seinem
Hund Trapper aufgefordert worden, am Abendmahl teilzunehmen, erzählte der
Lastwagenfahrer Donald Keith der Zeitung "Toronto Star" (Dienstagsausgabe).
Hostie für
Schäferhund
"Ich habe mir
gesagt, dass das eine schöne Art ist, mich in der Kirche zu empfangen."
Priesterin Marguerite Rea habe sich dann hingekniet und dem Schäferhund eine
Hostie - Symbol für den Leib Christi - auf die heraushängende Zunge gelegt.
Große Augen
Einige anwesende
Gläubige fanden das anstößig.
"Es gab gegenüber eine alte
Frau, die große Augen machte, als sie das sah", sagte der 56-jährige Keith.
Der Vorfall wurde dann in den Medien Thema, und immer mehr Menschen
beschwerten sich. Die hundefreundliche Priesterin musste sich schließlich
beim Gottesdienst am vergangenen Sonntag vor versammelter Gemeinde
entschuldigen.
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