"Jugend Eine Welt": Volontäre sind eine wichtige Stütze der
Entwicklungsarbeit
Aus Anlass des "Internationalen Tages der Jugend", der alljährlich am
12. August begangen wird, unterstreicht die Hilfsorganisation "Jugend Eine
Welt" die Bedeutung der Volontärsarbeit. Ohne die Begeisterung und die
Einsatzfreude vieler junger Menschen wären viele Projekte nicht umzusetzen,
erklärte "Jugend Eine Welt"-Geschäftsführer Reinhard Heiserer in einer
Aussendung am Dienstag.
Zugleich verwies "Jugend Eine Welt" auf das von den UN
ausgerufene "Internationale Jahr der Jugend", das heuer am 12. August
beginnt, sowie auf das von der Europäischen Kommission für 2011 ausgerufene
"Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit". Ziel sei es, in diesem
Zeitraum Aktionen zu fördern, die Jugendlichen die Ideale von Frieden,
Freiheit, Respekt für die Menschenrechte und Solidarität näher bringen.
Bereits mehr als 300 "Jugend Eine Welt"-Volontäre
In den vergangenen 13 Jahren haben laut "Jugend Eine
Welt" mehr als 300 junge Menschen als Volontäre in Don
Bosco-Straßenkinderzentren, Heimen oder Schulen in Afrika, Asien und
Lateinamerika mitgearbeitet. Auch heuer seien wieder rund 30 Engagierte
aufgebrochen, um ein Jahr lang in einem Don Bosco-Projekt tätig zu sein.
"Volontäre sind eine wichtige Stütze", so Heiserer. Viele würden sich auch
nach ihrer Rückkehr weiter tatkräftig engagieren.
Volontärsjahr war ein "Geschenk"
Von ihrem einjährigen Einsatz im indischen Bundesstaat
Andhra Pradesh berichtet in der Aussendung etwa "Jugend Eine
Welt"-Volontärin Katharina: "Während meines Einsatzes bin ich vielfach an
meine persönlichen Grenzen gestoßen. Ich habe während meiner Zeit in Indien
aber auch so viel erlebt wie nie zuvor", berichtete sie. In einem
Resozialisierungszentrum für Drogenkranke der Salesianer Don Boscos
begleitete sie junge Burschen durch den Tag - vom gemeinsamen Frühstück bis
zum gemeinsamen Sport- und Freizeitprogramm. Sie sei glücklich, sich für das
Volontariat entschieden zu haben: "Ich wollte ein Jahr meines Lebens
Jugendlichen schenken, die Hilfe brauchen", so Katharina. "Doch am Ende hat
sich herausgestellt, dass diese Jahr für mich ein noch viel größeres
Geschenk war."
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"Jugend eine Welt"
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