News 02. 01. 2012 |
Diözese Linz entpflichtet Kopfinger Pfarradministrator SkoblickiDer umstrittene Pfarradministrator im oberösterreichischen Kopfing, Andreas Skoblicki, steht nicht länger im Dienst der Diözese Linz. Wie die Diözese in einer Aussendung am Montag mitteilte, wurde Skoblicki als Pfarradministrator von Kopfing entpflichtet.Skoblicki habe seinen Dienst in der Diözese offiziell mit 31. Dezember 2011 beendet. Bis zur definitiven Neubesetzung ist der Grieskirchener Stadtpfarrer Johann Gmeiner Pfarrprovisor von Kopfing. Wie die Pressesprecherin der Diözese, Gabriele Eder-Cakl, auf „Kathpress“-Anfrage bestätigte, war Skoblicki während der gesamten Zeit seines Dienstes in Oberösterreich in seiner polnischen Heimatdiözese Zielona Góra-Gorzów Wielkopolski inkardiniert. Gemeinsam mit dem dortigen Bischof Stefan Regmunt werde Skoblicki nun „seine weiteren beruflichen Schritte besprechen“, so Eder-Cakl. Hitzige Debatte seit SeptemberUm Pfarradministrator Skoblicki war zuletzt im vergangenen September eine öffentliche Diskussion entbrannt. Eine Aktionsgruppe des Dekanats Andorf hatte ihm vorgeworfen, für „sektenähnliche Zustände“ verantwortlich zu sein. Der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz versuchte daraufhin zu kalmieren. Die Gegner Skoblickis forderten, Bischof Schwarz müsse Begleitmaßnahmen anordnen, falls eine Neubesetzung der Pfarre nicht unmittelbar möglich ist. Damit solle „eine endgültige Spaltung der Pfarre Kopfing“ vermieden werden. Skoblicki hatte daraufhin im Oktober bekanntgegeben, dass seine Gesundheit aufgrund der Vorkommnisse angegriffen sei und er sich im Krankenstand befinde. Mitte Dezember wurde schließlich bekannt, dass Skoblicki nach dem Krankenstand und einer Auszeit seinen Rücktritt als Pfarradministrator von Kopfing eingereicht hat. Dieser wurde von Bischof Schwarz per 31. Dezember 2011 angenommen. (KAP)
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