LEXIKON HINDUISMUS

Die meisten Hindus wissen gar nicht, dass sie Hindus sind. Denn dieser Ausdruck wurde von den Europäern für die indische Religion erfunden, die es in dieser einheitlichen Form gar nicht gibt. Vielmehr gibt es in Indien ein ganzes Bündel an Religionen.

Die Inder selbst sprechen bei ihrer Religion lieber von der "ewigen Ordnung" – in der alten Sprache Sanskrit heißt sie "Sanatana dharma". Damit ist eine allumfassende, kosmische Ordnung gemeint, die alles Leben bestimmt.

Keine Glaubenswahrheiten

Der Hinduismus kennt also in diesem Sinne keine Glaubenswahrheiten, die ein Lehramt auslegen und an denen sich die Rechtgläubigkeit orientieren könnte. Es geht vielmehr um das richtige Handeln, die richtige Sitte.

Ewige Seele

Hindus glauben an eine ewige Seele, die mehrere irdische Existenzen durchläuft.

Heilige Schriften

Die wichtigsten heiligen Schriften sind die Veden. Äußerst populär ist die Bhagavad-Gita aus dem Epos Mahabharata.

800 Millionen Hindus

Weltweit gibt es weit mehr als 800 Millionen Hindus. Die große Mehrheit von ihnen lebt in Indien. In Österreich leben etwa 11.000 Hindus. Allein in Wien gibt es fünf Hindu-Tempel. 

 

 

Hinduistische Religionsgesellschaft in Österreich:

Hindu Mandir Gesellschaft
Lammgasse 1, A-1080 Wien
Web:  Serv Devta Hindu Mandir in Vienna Hindu Mandir Gesellschaft

 

 

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