Glaubensinhalte und Spiritualität
Wie Christentum und Judentum ist auch der
Islam ein Eingottglaube (Monotheismus). Islam bedeutet übersetzt
Hingabe an Gott.
Die islamische Schöpfungsgeschichte ist der
biblischen sehr ähnlich. Adam gilt als erster Prophet. Als Prophet
wird übrigens auch Jesus im Islam verehrt. Als letzter Prophet wird
Muhammad bezeichnet. Er ist der Verkünder des Koran, der als
Abschluss der göttlichen Offenbarung gilt.
"Keine Gottheit außer Gott"
Der Mensch wird, so die islamische Lehre, frei
von Sünde und mit der Naturanlage zum Islam geboren. Das islamische
Glaubensbekenntnis lautet: "Ich bezeuge, dass es keine Gottheit
außer Gott gibt und dass Muhammad der Gesandte Gottes ist."
Dieses Glaubensbekenntnis zählt zu den "fünf Säulen"
des Islam. Weitere Säulen sind u.a. das rituelle Gebet und das
Fasten im Fastenmonat Ramadan. Das gemeinschaftliche Gebet der
Muslime findet freitags statt. Das Gebetshaus der Muslime wird
Moschee genannt. Jüngstes
Gericht
Im Islam ist der Glaube an die
Vorherbestimmung stärker als in anderen Religionen ausgeprägt.
Passive Schicksalsergebenheit lehnt der Islam aber ab. Auch der
Islam kennt ein Jüngstes Gericht: Jene, die Gutes tun, erwartet der
Lohn des Paradieses. Der Tod bedeutet also den Übergang zu einer
anderen Stufe der Existenz. |