LEXIKON JUDENTUM

Entstehung und Geschichte

Personen

Die Reihe von jüdischen  Persönlichkeiten ist lang. Ein paar Namen herausgegriffen: Hillel, Moses Maimonides, Martin Buber und Leo Baek.

Zu allen Zeiten hat es im Judentum hervorragende Persönlichkeiten gegeben. Das war nicht nur in der biblischen Zeit oder zur Entstehung des Talmud so. Auch im Mittelalter und in der Neuzeit.

Hillel

Hillel lebte um die Zeitenwende. Er war einer der größten rabbinischen Autoritäten. Die Schule Hillels vertrat im Gegensatz zur Schule Schammaj eine milde Auslegung des Gesetzes.

Moses Maimonides 

Moses Maimonides (1135-1204) war der bekannteste jüdische Religionsphilosoph des Mittelalters. Er lebte in Spanien und später in Ägypten. Er fasste die jüdische Lehre in den "13 Glaubensartikeln" zusammen.

Moses Mendelssohn

Moses Mendelssohn (1729-1786), wichtigster jüdischer Philosoph der Aufklärungszeit. Ihm ging es um eine Reform des Judentums. Er suchte die traditionelle jüdische Lebensform mit der profanen Bildung seiner Zeit zu verbinden.

Martin Buber

Martin Buber (1878-1965). Der in Wien geborene Buber lebte in seiner Jugend in Polen, wurde zum Neuentdecker der chassidischen Bewegung in Osteuropa, wanderte 1938 aus Nazi-Deutschland nach Palästina aus. Er gilt als Vertreter eines modernen jüdischen Humanismus.

Leo Baeck

Leo Baeck (1873-1956). Der Rabbiner Baeck ist einer der bedeutendsten Vertreter des Reformjudentums und der letzte große Lehrer des deutschen Judentums. Er überlebte das Konzentrationslager Theresienstadt.

 

Biographien:

Martin Buber

Der jüdische Philosoph Martin Buber gilt als Vertreter eines dialogischen Weltverständnisses.
Medienarchiv Judentum:

Chassidisches Leben – Elie Wiesel zum 70. Geburtstag

Auszüge aus einem Vortrag von Elie Wiesel, gehalten im Mai 1998 im Palais Schwarzenberg in Wien. Gesendet in Ö1-Extra am 19. September 1998.
Medienarchiv Judentum:

Theodor Herzl und die Religion

Zum 100. Todestag des „Vaters des Zionismus“, Theodor Herzl, versucht das Religionsmagazin „Religionen der Welt“ im Jahr 2004 nachzuvollziehen, warum Israel dem eigentlich nicht besonders religiösen Herzl so am Herzen lag.
Medienarchiv Judentum:

Sigmund Freud und die Religion

Das Religionsmagazin „Orientierung“ zeichnet 2006 zum 150. Geburtstag von Sigmund Freud ein Bild des berühmten Psychoanalytikers im Bezug auf sein Verhältnis zur Religion.

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