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DAS ERSTE BAND - Mit Würde ins Leben treten
„Ein gutes Ankommen in der Welt ist die beste Lebensversicherung für Kinder“, das ist einer der Leitsprüche einer Plattform, die sich „Netzwerk Lebensbeginn“ nennt. Im katholischen Bildungszentrum St. Virgil in Salzburg ist diese interdisziplinäre Plattform vor wenigen Wochen zu einer großen Tagung mit mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammengekommen.
Eines der Hauptanliegen: jungen Eltern Sicherheit zu geben, ihnen Unsicherheit, Angst und Stress zu nehmen. „Einfaches, praktikables Bildungswissen“ wäre gefragt, meint der deutsche Psychologe Thomas Harms. Er trifft in seinen „Schreibaby-Ambulanzen“ immer wieder auf Eltern, die glauben, alles perfekt machen zu müssen, aber auch auf Mütter und Väter, die durch eigene schwierige Lebensgeschichten – gekennzeichnet durch Armut und Gewalt – das Gefühl für sich und das Kind aus dem Auge verlieren. Auch von der „Betonung der medizinischen Sicht gerade vor und während der Geburt“ war bei der Tagung in Salzburg die Rede – einer Entwicklung, die mit der zunehmenden Ökonomisierung der Gesellschaft einhergehe und den Blick auf das eigene Empfinden werdender Mütter verstelle. Vermisst wird weithin das Ineinandergreifen von unterstützenden Kräften, die jungen Eltern hilfreich – betreuend, beratend und begleitend - zur Seite stehen können: die fachübergreifend abgestimmte Zusammenarbeit von Hebammen, Ärzten, Psychologinnen, Therapeuten, Elternberatern und Sozialarbeiterinnen.
Im ORIENTIERUNG-Film „Das erste Band“ von Brigitte Wojta kommen junge und ältere Mütter und Väter, Hebammen, Ärzte und Psychologen zu Wort. Und immer wieder kreisen die Gespräche darum, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden sollten, um in der Zeit der Schwangerschaft und der ersten Lebensmonate eines Kindes jenes Fundament zu schaffen, das eine sichere Bindung – ein „erstes Band“ - zwischen Kind und Eltern möglich macht.
Den Auftakt machen dabei die preisgekrönten Musiker Benjamin Schmid und seine Frau Ariane Haering mit ihren drei Kindern. Wie betreuen sie ihren Nachwuchs und finden doch ausreichend Zeit für ihren Beruf? Welche Entscheidung hat die vierfahre Mutter, die Hebamme Eva-Maria Schweighofer getroffen, als sie sich zuerst Zeit für ihre Kinder und dann erst Zeit für ihre Berufsausbildung genommen hat? Und wie bewältigt – nach einem abgeschlossenen Studium – Susanne Rautenberg, als Berufseinsteigerin und Mutter von zwei kleinen Kindern, die anfallenden Erziehungsaufgaben?
Bericht: Brigitte Wojta; Länge: 28 Minuten
Links: -
Mit Würde ins Leben treten.
Netzwerk Lebensbeginn
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Pikler Kleinkindpädagogik
Bewegungsentwicklung
Moderation: Christoph Riedl,
Redaktion: Norbert Steidl
ORF-TVthek:
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Die Sendung Orientierung als Video-on-Demand
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