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Erfüllte Zeit22. 04. 2007, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion: Martin Gross Moderation: Markus Veinfurter
"Die Erscheinung des Auferstandenen am See" (Johannes 21, 1 - 19) >>Kommentar: Pater Leo Wallner SJ, Jesuit aus Wien.
n wenigen Tagen hat es sich - man möchte fast sagen erwartungsgemäß - zu einem Bestseller entwickelt: Das neue Buch von Papst Benedikt XVI. über Jesus von Nazareth - veröffentlicht an seinem 80. Geburtstag am 16. April. "Wie warme Semmeln" sei es weggegangen - meldete eine deutsche Nachrichtenagentur. Und einmal war sogar ein Vergleich mit dem Erfolg von Harry Potter zu hören. Gestaltung: Martin Gross
Zur Zeit der Reformation steckten Wallfahrtsorte wie Mariazell - wie die Wallfahrts- und Marienfrömmigkeit insgesamt - in der Krise. Erst die teils brutale "Gegenreformation" brachte eine Trendwende - in Mariazell baulich ablesbar am Beginn der Barockisierung im Jahr 1644. Heute erstrahlt die Basilika neuerlich in ihrem alten Glanz - rechtzeitig zu ihrem 850-Jahr-Jubiläum, zu dem ja sogar Papst Benedikt XVI. (von 7. bis 9. September) nach Österreich kommen wird. Anlässlich seines 80. Geburtstages wurden am Montag konkrete Details des Papstbesuchs veröffentlicht. Nach der "Wallfahrt der Völker" im Jahr 2004 - im Rahmen des Mitteleuropäischen Katholikentages - ein weiteres Großereignis, wie der Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari betont: In Anlehnung an die vatikanischen Gepflogenheiten wird es auch für die Gläubigen, die an den Feierlichkeiten in Mariazell teilnehmen wollen, kostenlose Zählkarten geben. Man kann sie bereits jetzt bestellen und zwar entweder über die römisch-katholischen Pfarrämter oder im Internet unter >>www.papstbesuch.at. Wer sich rechtzeitig anmeldet und eine Zählkarte bekommt, erhält auch einen Platz in einem Pilgerbus für die An- und Heimreise. Mit dem eigenen PKW anzureisen wird am 8. September aufgrund der begrenzten Infrastruktur in Mariazell nicht möglich sein. Unter der Federführung des Benediktiners Pater Karl Schauer, der Prior in Mariazell ist, laufen die Vorbereitungen auf den hohen Besuch schon seit Monaten. Gestaltung: Brigitte Krautgartner
80. Geburtstag von Bischof Weber Nur zehn Tage nach Papst Benedikt feiert Bischof Johann Weber am 26. April seinen 80. Geburtstag. Seine Diözese Graz-Seckau ehrt ihn heute Nachmittag (um 15 Uhr) mit einem Festgottesdienst im Grazer Dom. Von 1969 bis 2002 war der 56. Bischof von Graz-Seckau. Als Vorsitzender der Bischofskonferenz hat er die römisch-katholische Kirche in Österreich durch die turbulenten Jahre nach dem Fall Groer gesteuert. Als steirischer Bischof hat er die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils umgesetzt - und erstmals Pfarrgemeinderäte ermöglicht. Seit seinem freiwilligen Rückzug vor sechs Jahren wirkt er als "ältester Kaplan" der Steiermark - wie er sich selbst gern scherzhaft bezeichnet - in der Grazer Pfarre St. Leonhard. Zu seinem 80. Geburtstag hat Werner Ranacher vom Landesstudio Steiermark ein Interview mit ihm geführt.
Am kommenden Mittwoch, dem 25. April um 19.30 Uhr spricht Kardinal Christoph Schönborn im Wiener Burgtheater - anlässlich der Premiere von William Shakespeares "Maß für Maß". Sein Thema ist das sprichwörtliche "zweierlei Maß" - Rache auf der einen, Vergebung auf der anderen Seite.
Collegium Musicum 90 unter der Leitung von Richard Hickox: "Gloria" aus der "Missa in Angustiis in d-moll, Hob. XXII/11" - "Nelsonmesse" von Joseph Haydn
James Galway/Flöte und I Solisti Veneti unter der Leitung von Claudio Scimone: "Allegro" aus dem "Konzert für Flöte, Streicher und Continuo in G-Dur, RV 436" von Antonio Vivaldi
The Cardinall's Musick unter der Leitung von Andrew Carwood: "Agnus Dei" aus der "Missa pro Victoria" von Tomas Luis de Victoria
Arnold Schönberg Chor und Concentus musicus Wien unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt: "Sanctus" und "Benedictus" aus der "Missa Brevis in D-Dur, KV 194" von Wolfgang Amadeus Mozart
Edouard Garcin/Klavier und Choeur de Chambre Accentus unter der Leitung von Laurence Equilbey: "Gott ist mein Hirt, mir wird nichts mangeln" aus "Der 23. Psalm, DV 706, op. post. 132" von Franz Schubert
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