Erfüllte Zeit

27. 05. 2007, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

Aus der frühchristlichen Tradition

 

Die Geduld tröstet den Armen, legt dem Reichen Mäßigung auf, verkürzt dem Kranken die Zeit und raubt auch nichts dem Gesunden. Froh ist sie für den Gläubigen, anziehend für den Heiden. Sie gilt Knecht wie Herrn gleichermaßen. Sie ziert die Frau und macht den Mann vollkommen. Im Knaben wird sie geliebt, am Jüngling gelobt, beim Greis geachtet. Jedem Geschlecht und jedem Alter steht sie wohl an...

Wenn der Geist Gottes kommt, ist die Geduld seine unzertrennliche Begleiterin.

 

 

(Aus: „Quellen geistlichen Lebens. Band 1: Die Zeit der Väter“, hrsg. von Wilhelm Geerlings und Gisbert Greshake, Topos Taschenbuch)