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Erfüllte Zeit01. 11. 2007, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Die Bahn des Mondes
Ich warte darauf, dass der Mond seine Bahn verlässt aus Trauer um dein Leben, wie ich aus der Bahn geworfen bin für lange Zeit.
Jedes Lachen der Menschen schneidet wie ein Messer in mein Herz.
Der Alltag ist eine Summe von schmerzenden Minuten, ich gehe durch sie hindurch wie durch eine Nebelwand.
Wenn ich ganz still bin, höre ich deine Worte ganz tief in mir. Du möchtest mich führen, heraus aus diesem Dunkel in hellere Tage. Möchtest meine Schritte in eine gute Richtung lenken, die du klar siehst aber ich noch nicht.
Lass mich noch eine Weile verstecken vor der Welt, lass mich an der Tiefe der Trauer noch einmal die Tiefe meiner Liebe spüren.
Dann werde ich lernen, dich zu lieben, ohne trauern zu müssen. Ich werde lernen zu wissen, dass alle Dinge um mich dein Spiegelbild sind,
sogar jene Menschen, denen ich irgendwann erst begegnen werde.
Elisabeth Ziegler-Duregger
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