Erfüllte Zeit

03. 06. 2010, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

 

Redaktion: Martin Gross

Moderation: Markus Veinfurter

 

 

 

"Die Rückkehr der Jünger und die Speisung der Fünftausend"

(Lukas 9, 11b - 17)

>>Kommentar: Helga Kohler-Spiegel. Sie lehrt Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Feldkirch in Vorarlberg.

 

 

Die Jugendkirche in Wien

Wenn wir nicht mehr riechen, was wir riechen sollten; nicht mehr schmecken, was wir schmecken sollten; nicht mehr hören, was wir hören sollten - dann muss etwas geschehen.

Das hat sich das Team der römisch-katholischen Jugendkirche in Wien-Margarethen gedacht - und eine Erlebnisausstellung gestaltet, die alle fünf Sinne mobilisieren sollte.

Maria Harmer hat sie für uns mit einer Gruppe von Volksschulkindern besucht.

 

>>Jugendkirche Wien

 

 

"Da Jesus und seine Hawara"

Bei seinem Erscheinen Anfang der 1970er-Jahre sorgte es für heftige Kontroversen, nun wurde das Werk sogar im Rahmen der "Missionswoche der Erzdiözese Wien" im Wiener Stephansdom aufgeführt: Die Rede ist vom Evangelium auf Wienerisch: "Da Jesus und seine Hawara" (Residenz Verlag). Der Schriftsteller und Kabarettist Wolfgang Teuschl, er hat von 1943 bis 1999 gelebt, hat es verfasst und sich dabei haupsächlich auf das älteste der vier Evangelien, auf das nach Markus benannte, gestützt. Wolfgang Teuschl war übrigens der Bruder der 2009 verstorbenen Pionierin der Österreichischen Hospizbewegung Sr. Hildegard Teuschl. Sein Anliegen war es, die Bibel lebendig und volksnah zu gestalten.

Teuschls Hauptargument war, dass Jesus selbst Aramäisch - einen hebräischen Dialekt - gesprochen habe. Dabei sei angemerkt, dass das Wiener Dialektwort "Habara" sprachwissenschaftlich von hoher Wahrscheinlichkeit vom hebräischen "chawer" kommt, das Freund bedeutet.

Andreas Mittendorfer war bei der szenischen Lesung im Stephansdom dabei.

 

>>Erzdiözese Wien

 

 

Buddhistisches Vesakh-Fest

Buddhisten in aller Welt haben in den vergangenen Tagen das Vesakh-Fest begangen. Dieser wichtigste religiöse Feiertag im Buddhismus erinnert an die Geburt und das Erwachen Buddhas, sowie an seinen Eingang ins Nirvana. Diese drei Ereignisse fallen nach der Lehre des Theravada-Buddhismus am Tag des Vesakh-Festes zusammen. Auch in Wien, bei der Friedens-Pagode an der Donau, haben österreichische Buddhisten am Sonntag ein großes Fest gefeiert. Sebastian Fleischer hat es besucht und Eindrücke mitgenommen.

 

>>Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft

 

 

Tipp:

 

>>memo - Nachlese für Religionssendungen im ORF-Radio

 

 

Musikliste:

 

Netherlands Chamber Choir und Orchestra of the 18th Century unter der Leitung von Frans Brüggen: "Ave Verum Corpus, KV 618" von Wolfgang Amadeus Mozart

 

Cappella antiqua München unter der Leitung von Konrad Ruhland: "Lauda, Sion, Salvatorem", Gregorianischer Gesang

 

Aretha Franklin und Mavis Staples: "Oh Happy Day" von Edwin Hawkins

 

Martin Nowak/Orgel und Wiener Kammerchor unter der Leitung von Johannes Prinz: "Heilig ist der Herr" aus der "Deutschen Messe, DV 872" von Franz Schubert

 

Philharmonia Chorus und Orchestra London unter der Leitung von Riccardo Muti: "O Salutaris Hostia" aus der "Messe in A-Dur - Krönungsmesse" von Luigi Cherubini