Erfüllte Zeit

27. 02. 2011, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

Aus der Liturgie des Weltgebetstags der Frauen am 25.2.2011

(übersetzt von Brigitte Krautgartner)

 

 

Ich glaube daran,

dass auch hinter zähem Nebel die Sonne scheint,

ich glaube daran,

dass es jenseits der nächtlichen Dunkelheit

Sterne regnet,

ich glaube daran,

dass es verborgene Vulkane gibt

und unterirdische Wunderwelten,

ich glaube daran,

dass auch Schiffe in Seenot ihren Hafen finden werden.

 

Ich lasse mir meine Hoffnung nicht nehmen,

ich lasse mich nicht brechen.

Ich lasse mich nicht brechen.

Meine Stimme lässt sich nicht im Zaum halten,

so stark ist die Sehnsucht zu singen.

Die Sehnsucht zu singen.

 

Ich glaube an die Vernunft,

und nicht an die Macht der Waffen.

Ich glaube, dass Frieden geschaffen wird,

auf der ganzen Erde.

Ich glaube daran, dass wir edel sind,

geschaffen als Gottes Ebenbild.

Mit unserem freien Willen

Können wir nach den Sternen greifen.

 

Ich lasse mir die Hoffnung nicht nehmen.

Ich lasse mich nicht brechen.

Ich lasse mich nicht brechen.