Erfüllte Zeit

22. 04. 2012, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

Lebensweisen - Glaubenswelten. Ein Panorama am Sonntagmorgen mit Reportagen und Berichten aus der Welt der Religion und Religionen.

 

 

 

 

Lukas 24, 35 - 48

>>Kommentar: Pater Gustav Schörghofer, Rektor der Wiener Universitätskirche.

 

 

In Memoriam Dieter Dorner

Die Grazer Choralschola unter der Leitung von Franz Karl Praßl wird am kommenden Freitag, dem 27. April ein Choralkonzert in Memoriam Dieter Dorner singen. Ort ist die Grazer Stadtpfarrkirche (Herrengasse 23, 8010 Graz, Tel.: +43 316 82 96 84, e-mail: graz-hl-blut@graz-seckau.at. Beginn ist um 20 Uhr.

 

 

Buch: "Erzähl mir die Geschichte von Pater Titus Helde"

Heute auf den Tag vor 67 Jahren, am 22. April 1945, ist in Mistelbach in Niederösterreich der Salvatorianerpater Titus Helde gestorben. Es war kein natürlicher Tod: Er ist erschossen worden, denn er wollte andere Menschen schützen. Ein Märtyrertod in den Wirren am Ende des Zweiten Weltkriegs. Titus Helde ist heute den meisten Menschen wohl unbekannt. Das wollen die Salvatorianer und einige Zeitzeugen in Mistelbach nun ändern. Peter van Meijl ist Salvatorianer und Pfarrer in der Wiener Michaelerkirche. Er hat nach langjährigen Recherchen nun ein Buch über das Leben von Titus Helde veröffentlicht, das er am 24.4.2012 um 19.00 Uhr im "Quo vadis"-Zentrum für geistliche Brufe im Zwettler-Hof, Stephansplatz 6 in Wien vorstellt. Wolfgang Slapansky war auf einem Lokalaugenschein in Mistelbach:

 

Buch:

Pater Peter van Meijl, „Erzähl mir die Geschichte von Pater Titus Helde SDS", The Best Kunstverlag

 

 

Glaubenstradition oder Brauchtum? - Bestandsaufnahme von acht Benediktinerkonventen

In unterschiedlichen Regionen der religiösen Landschaft wird eine Frage immer wieder gestellt: Was gehört zum unverzichtbaren Erbe einer Glaubenstradition und was ist Beiwerk, Brauchtum vielleicht, und als solches auch veränder-, bzw. verzichtbar. Unterschiedliche Traditionen finden darauf unterschiedliche Antworten. Und dennoch, will man museale Erstarrung vermeiden, dann muss man sich ernsthaft und schonungslos mit dieser Thematik beschäftigen. Oft kommt noch der Druck der äußeren Umstände - Nachwuchsmangel etwa - dazu.

Unter dem Motto "Elastische Tradition" führen derzeit acht europäische Benediktiner-Konvente eine Bestandsaufnahme durch - eine Diagnose ihrer Stärken und Schwächen - ehe dann daraus resultierende Maßnahmen umgesetzt werden: Von Plankstetten in Bayern bis Pannonhalma in Ungarn. Das Novum dabei: man arbeitet interdisziplinär - Soziologie und Theologie gehen eine Kooperation ein. Gestaltung: Brigitte Krautgartner

 

 

Ausstellung: "Was Sie schon immer über Juden wissen wollten"

Es gibt nicht nur dumme Antworten, sondern auch dumme Fragen. Und manchmal hängt die Bewertung, ob dumm oder nicht von der Person ab, die die Frage stellt. Haben Juden und Jüdinnen große Nasen? Oder:Warum werden eigentlich immer Juden verfolgt? Die Ausstellung "Was Sie schon immer über Juden wissen wollten - aber nie zu fragen wagten" beantwortet solche und ähnliche Fragen bis 7. Oktober 2012 im Jüdischen Museum in Hohenems. Raffaela Rudigier hat sie sich angesehen.

>>Jüdisches Museum Hohenems