Logos - Theologie und Leben
Samstag, 19. 08. 2006, 19.05 Uhr - 19.30 Uhr im Programm Österreich 1
Z U
M W I E D E R H Ö R E N:
”Ich
liebe also bin ich” –
Richard Rohrs kritische Prophetie für eine spirituelle Erneuerung
Der
amerikanische Franziskaner und geistliche Lehrer Richard Rohr gilt -
weit über christliche Kreise hinaus – als eine prophetische Gestalt
einer zeitgenössischen Spiritualität.
Er
kritisiert die erstarrten religiösen Institutionen ebenso, wie die
Schattenseiten der Postmoderne: Egozentrik,
Nützlichkeitsorientierung und Marktmentalität.
Richard Rohr ist dabei so etwas wie ein ”spiritueller
Unruhestifter”. Er verweist darauf, dass die wesentliche
Lebensaufgabe eines religiösen Menschen die persönliche Verwandlung
ist. „Das Tor zum Himmel ist überall - Wenn du einmal diesen
Standpunkt, diese Präsenz Gottes in dir entdeckt hast, dann wird dir
auf einmal einsichtig, dass du dabei nicht etwas einzelnes berührst,
sondern etwas allgemeines, das sich mitteilt, das größer ist als du
selbst.“ In Logos zeigt Richard Rohr, wie man sich von der
egoistischen Selbstbezogenheit befreit und Wege zu Gott und seinem
Nächsten finden kann. ”Wenn wir unser Leid und das Leid der Welt
verändern wollen, müssen wir die Sprache der Transformation
verstehen lernen”.
Gestaltung: Johannes Kaup
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