Logos - Theologie und Leben
Samstag, 24. 02. 2007, 19.05 Uhr - 19.30 Uhr im Programm Österreich 1
„Nachlese“
–
Der Papst in der Türkei und die Folgen für die
Ökumene
Hoch waren die Erwartungen, als
Benedikt XVI. im November 2006 die Türkei besuchte. Beträchtlich
waren auch die Befürchtungen nach der viel zitierten „Regensburger
Rede“ des Papstes. Die kleine christliche Minderheit im Land
schöpfte Hoffnung auf Erleichterungen ihrer Lebensumstände. Als
„Apostel des Dialogs und des Friedens“ betete der Papst still in der
„blauen Moschee“ und setzte damit ein deutliches Signal in Richtung
Islam. Sein Besuch beim Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel
war ein ökumenischer Meilenstein in der Annäherung zwischen West-
und Ostkirche.
Eine „Brücke der Freundschaft und
der brüderlichen Zusammenarbeit zwischen Ost und West“ solle die
Türkei sein – sagte der Papst nach seiner Rückkehr nach Rom. Und
sein Kardinal-Staatssekretär Tarcisio Bertone betonte zu
Jahresbeginn: „Die Türkei außerhalb Europas zu lassen, würde das
Risiko bedeuten, den islamischen Fundamentalismus im Inneren des
Landes zu fördern.“
Was hat der Papst in der Türkei
tatsächlich bewirkt? „LOGOS“ bringt Experten-Meinungen aus den
verschiedensten Bereichen, was Benedikt XVI. durch seinen Besuch in
ökumenischer und politischer Hinsicht vorangebracht hat.
Gestaltung:
Markus Veinfurter
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