Logos - Theologie und Leben

Samstag, 26. 05. 2007, 19.05 Uhr - 19.30 Uhr im Programm Österreich 1

 

 

„Religion und Heimat“ –

Eine Verhältnisbestimmung

 

 

Für Menschen, die am Land aufgewachsen sind, beinhaltet das Bild von Heimat unter anderem die Dorfkirche. Sie steht selbst für Menschen, die dort am Sonntag nicht mehr hingehen, für eine Art von Geborgenheit – also für Kindheitserinnerungen. Denn mittlerweile ist Europa nicht nur eine Union vieler Staaten geworden, sondern es bildete sich auch eine Kultur heraus, in der das Christentum nicht mehr Ausschließlichkeitsanspruch besitzt.

 

Die Migranten haben ihre eigenen Religionen mitgebracht  - den Islam, den Buddhismus, die Hindu-Traditionen, usw. Auch für Migranten stellt die Religion ein Stück Heimat dar; allerdings in einer anderen, „neuen Heimat“. Da kann es zu Konflikten kommen – wenn zum Beispiel in einem Tiroler Dorf eine Moschee mit Minarett gebaut werden soll.

 

Eine Veranstaltung des „Forum Alpbach“ im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg setzte sich mit dem Verhältnis von Religion und Migration in der Europäischen Union auseinander. „Migration-Integration. Perspektiven für eine Europäische Migrationspolitik“, lautete das Motto. Logos bringt eine Zusammenfassung der hochkarätig besetzten Veranstaltung.

Gestaltung: Ursula Baatz

 

>>Europäisches Forum Alpbach