Logos - Theologie und Leben

Samstag, 20. 12. 2008, 19.05 Uhr - 19.30 Uhr im Programm Österreich 1

 

 

„Die Confessiones des Augustinus“ 
Teil 1:  Die Frage nach dem Glück des Menschen

 

 

Augustinus wurde 354 nach Christus geboren und ist 430 als Bischof von Hippo gestorben. Seine literarische Produktion ist unglaublich vielfältig. Er schrieb auf mehreren Ebenen: Biographisch, theoretisch, exegetisch, zudem sind zahlreiche Briefe und Predigten erhalten. Augustinus gilt als der bedeutendste philosophische Denker unter den Kirchenlehrern. Er gibt Antworten auf die Grundfragen der europäischen Denkgeschichte: Worin besteht das Glück des Menschen? Woher kommt das Böse? Gibt es Freiheit? Wie funktioniert das Gedächtnis? Wie entsteht Selbstbewusstsein? Was ist Zeit? Und sind Vernunft und Glaube miteinander vereinbar? -  Mit seinem persönlichsten Buch, den „Confessiones“ haben sich die größten Geister der Zeit bis in die Gegenwart auseinandergesetzt: Thomas von Aquin, Petrarca, Descartes, Rousseau, Goethe, Wittgenstein und Heidegger. Der an der Universität Tübingen lehrende Philosoph und Theologe Johannes Brachtendorf hat kürzlich mit „Augustins Confessiones“ ein wissenschaftlich fundiertes und gut lesbares Buch in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt veröffentlicht. Brachtendorf ist auch Hauptherausgeber der lateinisch-deutschenAugustinus-Gesamtausgabe. Der Augustinus-Spezialist wird die Texte, die Martin Schwab gelesen hat, auslegen.
Gestaltung: Johannes Kaup