Logos - Theologie und Leben

Samstag, 24. 10. 2009, 19.05 Uhr - 19.30 Uhr im Programm Österreich 1

 

 

„Vom Wunder einer friedlichen Revolution“ –

Die Rolle der Kirche beim Fall der Mauer

 

 

Bevormundung, Verfolgung und Staatsterror hatten 40 Jahre lang seine Bürger in Angst und Mutlosigkeit versetzt. Niemand – auch nicht die Bürgerrechts- und Oppositionsgruppen der DDR hätte sich in den Oktobertagen 1989 träumen lassen, dass ihr Engagement einen Monat später am 9. November 1989 zum Fall der Mauer führen würde.

 

„Die Friedliche Revolution war ein Wunder!“ – so hört man es oft aus dem Mund führender Intellektueller, auch jener, die mit diesem Begriff normalerweise nichts anzufangen wissen.  Doch dieses Wunder hat Gesicht und Stimme. Es besteht aus Menschen, die ihre lähmende Angst überwunden haben, die mit einer Vision im Hintergrund für den gesellschaftlichen Wandel gekämpft und gelitten haben. Verfolgt man die jüngere Geschichtsschreibung über den Zusammenbruch der DDR und die Biografie ihrer Protagonisten, kann man einen roten Faden entdecken. Viele führende Köpfe des Wandels von unten sind Pastoren, Pfarrer, Kirchenmitglieder oder auch nichtgläubige Oppositionelle, die unter dem Schutz der Kirche politisch aktiv wurden. 

Gestaltung: Johannes Kaup