Logos - Theologie und Leben
Samstag, 23. 04. 2011, 19.04 Uhr - 19.30 Uhr im Programm Österreich 1
„...als wie ein Auferstehungstag“ - Ostern in der Literatur
Seit Goethes „Faust“ haben Schriftstellerinnen und Schriftsteller
auf unterschiedliche Weise formuliert, dass ihnen der Glaube an die
Osterbotschaft fehlt. Und doch lässt viele bis in die unmittelbare
Gegenwart die Aura des christlichen Osterfestes nicht los, entfaltet
das Wort „Auferstehung“ seine Faszination. Sprachspielerisch,
religionskritisch, aber auch gebannt von einer irritierend
unbegreiflichen Vorstellung: Das Wort „Auferstehung“ wird in der
Literatur vielfach variiert und auf seine Bedeutung hin abgeklopft.
Gestaltung: Cornelius Hell
Die in der
Sendung zitierten Texte stammen aus folgenden Büchern:
Ilma Rakusa:
Mehr Meer. Erinnerungspassagen. Literaturverlag Droschl, Graz–Wien
2009, S. 194
Johannes
Bobrowski, „Ostern“: Gesammelte Werke in sechs Bänden. Erster Band:
Die Gedichte. Herausgegeben von Eberhard Haufe. Deutsche
Verlagsanstalt, Stuttgart 1998, S. 136
Bertolt Brecht,
„Karsamstagslegende“: Gesammelte Werke. Herausgegeben vom Suhrkamp
Verlag in Zusammenarbeit mit Elisabeth Hauptmann. Band 8: Gedichte
1, S. 9
Die Texte von
Goethe und Eichendorff sind in allen gängigen Ausgaben der beiden
Autoren enthalten.
Anthologien zum
Thema Ostern:
Osterspaziergang. Geschichten und Gedichte zum Osterfest. Ausgewählt
von Volker Held und mit einem Nachwort von Eva Kimminich. Reclam
Verlag (=Reclams Universalbibliothek 9698)
Frohe Ostern.
Geschichten und Gedichte. Herausgegeben von Franz-Heinrich Hackel.
Insel Verlag (=insel taschenbuch 2372)
Ostern. Ein
Spaziergang rund um die Welt. Herausgegeben von Ulf Diederichs.
Deutscher Taschenbuch Verlag (=dtv 12325)
Wichtiges Buch
des Interviewpartners Karl-Josef Kuschel:
Karl-Josef
Kuschel:
Jesus im Spiegel der Weltliteratur. Die Bilanz
eines Jahrhunderts. Originaltexte und Einführungen.
Patmos Verlag 2010.
(Zusammenstellung:
Cornelius Hell)
|