Logos - Theologie und Leben

Samstag, 04. 06. 2011, 19.04 Uhr - 19.30 Uhr im Programm Ö1

 

 

„Was glauben Sie?“ – Die Schauspielerin Elisabeth Orth

 

 

Elisabeth Orth, die älteste Tochter von Paula Wessely und Attila Hörbiger, feierte kürzlich ihren 75. Geburtstag. Mit ihren Schwestern Christiane und Maresa gehört sie dem legendärsten und umstrittensten „Schauspieler-Clan“ Österreichs an. Um nicht vereinnahmt und verglichen zu werden, hat Elisabeth Orth schon früh den Namen ihrer Großmutter mütterlicherseits angenommen. Seit 1968 ist sie Ensemblemitglied am Burgtheater. Dort debütierte sie 1965 als Luise an der Seite Klausjürgen Wussows in Schillers „Kabale und Liebe“. Nach wie vor steht sie im Haus am Ring auf der Bühne, vor allem in den Inszenierungen von Andrea Breth. Sie spielte die Elisabeth in „Maria Stuart“, die Claudia in „Emilia Galotti“ und den Großinquisitor in „Don Carlos“. Die Tradition der Schauspielerfamilie führt ihr Sohn Cornelius Obonya fort. Im ORF präsentierte sie von 1985 bis 1994 die Sendung „Schatzhaus Österreich“ und war bis 2000 Kolumnistin in der Wochenzeitung „Die Furche“. Die streitbare Schauspielerin erhebt in der Öffentlichkeit immer wieder ihre Stimme gegen Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit. Johannes Kaup hat mit der eigenwilligen Schauspielerin Elisabeth Orth ein Gespräch über ihr Verhältnis zum Glauben geführt.