Logos - Theologie und Leben
Samstag, 11. 06. 2011, 19.04 Uhr - 19.30 Uhr im Programm Ö1
„Botschaften aus der Postmoderne“ - Weiterdenken auf den Spuren
Kardinal Königs
Was kann es in der heutigen Gesellschaft heißen, „christlich“ zu
leben? In Zeiten der Globalisierung und des Wertepluralismus ist
diese Frage nicht mehr eindeutig zu beantworten. Kardinal Franz
König genoss bei allen Teilen der Gesellschaft hohes Ansehen und
konnte so als „Brückenbauer“ zwischen Christen und Nicht-Christen,
Kirche und Welt, dem Westen und der ehemaligen Sowjetunion
fungieren. Das Wiener Kardinal-König-Symposium hat es sich zur
Aufgabe gemacht, das Vermächtnis Kardinal Königs wachzuhalten und in
seinem Sinne weiterzudenken. In diesem Jahr stellte das Symposium
die Frage: „Was heißt heute ‚christlich‘?“ Persönlichkeiten wie
Frère Alois, Prior der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé, Kurt
Scholz, langjähriger Präsident des Wiener Stadtschulrates und
derzeit Mitglied der von Waltraud Klasnic geleiteten
Opferschutz-Kommission, oder die Wiener Pastoraltheologin Regina
Polak folgten der Einladung ins Kardinal König Haus in Wien, um über
das heutige Selbstverständnis von Christinnen und Christen – und
dabei auch über die österreichische Seele - zu diskutieren und den
Blick einer säkularisierten Welt auf das Phänomen Religion zu
schärfen.
Gestaltung: Sebastian
Fleischer
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